Die Schweiz ist ein Traum für jeden, der gerne fotografiert, besonders wenn es um die Alpen geht. Überall gibt es tolle Ecken zu entdecken, von hohen Gipfeln bis zu klaren Seen. Ich zeige dir hier ein paar Orte, die ich besonders mag und wo du richtig gute Bilder machen kannst. Das sind nicht immer die ganz bekannten Ecken, aber sie sind es absolut wert.
Schlüssel-Fotospots Alpen Schweiz
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Das Matterhorn, der Gornergrat und der Riffelsee bieten ikonische Ansichten, besonders bei Sonnenaufgang für das berühmte Alpenglühen.
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Der Aletschgletscher im Wallis ist der längste Gletscher der Alpen und bietet eine beeindruckende Eislandschaft mit Blick auf die Walliser Alpen.
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Der Sustenpass im Kanton Bern ist bekannt für seine zahlreichen Wasserfälle und Bachläufe, die sich gut für Landschaftsaufnahmen eignen.
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Der Fronalpstock am Vierwaldstättersee lockt mit einem weiten Blick über den See und ist über eine Seilbahn erreichbar.
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Das Gasthaus Äscher im Alpstein-Massiv ist eine berühmte Sehenswürdigkeit, aber die umliegende Region mit Seealpsee und Säntis bietet ebenfalls tolle Fotomotive.
1. Matterhorn, Gornergrat & Riffelsee
Wenn wir über die Schweizer Alpen sprechen, kommt uns fast unweigerlich ein Berg in den Sinn: das Matterhorn. Dieses ikonische Wahrzeichen ist nicht nur ein Symbol für die Schweiz, sondern auch ein Magnet für Fotografen aus aller Welt. Der wohl berühmteste Blickfang ist die Spiegelung des Matterhorns im Riffelsee. Um dieses Motiv einzufangen, ist frühes Aufstehen angesagt, denn am Morgen ist es hier noch am ruhigsten. Die Anreise ist zwar etwas aufwendiger und teurer, aber die Aussicht ist es definitiv wert.
Die Fahrt mit der Gornergratbahn ist ein Erlebnis für sich. Schon während der Fahrt eröffnen sich immer wieder neue Perspektiven auf das majestätische Bergmassiv. Oben angekommen, bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Der Gornergrat selbst ist ein fantastischer Aussichtspunkt, von dem aus man nicht nur das Matterhorn, sondern auch zahlreiche andere Viertausender bestaunen kann. Für Fotografen ist die Kombination aus dem Berg, den Gletschern und dem tiefblauen Himmel oft ein unvergessliches Motiv.
Ein kleiner Tipp für die Anreise: Mit dem Zug nach Täsch, dann weiter nach Zermatt. Von dort aus bringt dich die Gornergratbahn bis zur Station Rotenboden. Von dort sind es nur wenige Gehminuten bergab zum Riffelsee. Sei schnell, denn die besten Momente sind oft flüchtig.
Die Region um Zermatt bietet unzählige Möglichkeiten für Wanderungen und Fototouren. Egal ob du die berühmte Spiegelung im Riffelsee festhalten möchtest oder die Weite des Panoramas vom Gornergrat aus geniessen willst, hier kommst du auf deine Kosten. Plane genügend Zeit ein, um die verschiedenen Perspektiven und das Lichtspiel auf dem Berg zu erleben. Die Vielfalt der Wanderwege ist beeindruckend und bietet für jeden etwas.
2. Aletschgletscher, Wallis
Wenn wir schon von den Alpen sprechen, dann dürfen wir den Aletschgletscher im Wallis auf keinen Fall vergessen. Das ist nämlich der längste Gletscher der Alpen, und ehrlich gesagt, wenn man ihn das erste Mal sieht, haut es einen echt um. Er ist 23 Kilometer lang und sieht aus wie ein riesiger Fluss aus Eis, der sich durch die Berge schlängelt. Die Landschaft hier ist einfach nur wow, besonders wenn die Sonne auf das Eis scheint.
Man kommt da ziemlich gut hin, zum Beispiel von Fiesch oder Bettmeralp. Von der Bergstation der Seilbahn am Eggishorn (das ist auf 2.926 Metern Höhe) sind es nur noch etwa 15 Minuten zu Fuss bis zu einem super Aussichtspunkt. Von dort oben hat man einen Wahnsinnsblick über den ganzen Gletscher und die umliegenden Walliser Alpen. Das ist wirklich ein Ort, wo man stundenlang stehen und einfach nur staunen kann.
Die schiere Grösse des Gletschers ist atemberaubend.
Was man dort alles fotografieren kann? Na, den Gletscher natürlich, wie er sich durch das Tal windet. Aber auch die Berge ringsherum, die oft schneebedeckt sind, und die kleinen Dörfer unten im Tal. Wenn man Glück hat, erwischt man auch das besondere Licht am Morgen oder Abend, das alles noch viel dramatischer aussehen lässt.
Ein Tipp: Nehmt euch Zeit. Es ist nicht nur ein Ort zum Abhaken, sondern zum Erleben. Eine Wanderung entlang des Gletschers, vielleicht von der Bettmeralp zur Riederalp, ist eine super Sache, um die Dimensionen wirklich zu erfassen. Man fühlt sich da echt klein neben dieser Naturgewalt.
Die Struktur des Eises und die Art, wie der Gletscher die Landschaft geformt hat, sind faszinierend. Es ist ein lebendiges Zeugnis der Kräfte, die unsere Erde bewegen.
3. Sustenpass
Der Sustenpass ist ein echter Geheimtipp für alle, die gerne fotografieren, aber nicht stundenlang wandern wollen. Schon von der Passstraße aus hast du tolle Ausblicke, und wenn du nur ein paar Minuten zu Fuß gehst, eröffnen sich dir noch mehr Perspektiven. Stell dir vor: Ende Juni liegt hier oft noch Schnee, der sich super ins Bild einbauen lässt, während unten im Tal schon alles grün wird. Das Spiel von Licht und Schatten auf den verschneiten Hängen ist einfach magisch.
Die Fahrt zum Pass selbst ist schon ein Erlebnis. Du verlässt die Autobahn und folgst der Beschilderung. Die Straße schlängelt sich den Berg hoch, und an jeder Kurve könnte man eigentlich anhalten. Ein Bergbach, der über Felsen rauscht, oder die ersten zarten Pflanzen, die sich ihren Weg durch den Schnee bahnen – die Motive sind vielfältig.
Die Alpen zeigen hier ihre raue Schönheit. Es ist ein Ort, an dem man die Kraft der Natur spürt und gleichzeitig eine unglaubliche Ruhe finden kann. Perfekt, um mal richtig durchzuatmen und den Kopf freizubekommen.
Wenn du es etwas abenteuerlicher magst, gibt es in der Nähe von Rosenlaui, nur etwa 40 Minuten vom Pass entfernt, noch einen tollen Spot. Dort hast du einen super Blick auf das Wellhorn, besonders zum Sonnenuntergang oder für Nachtaufnahmen. Beachte aber, dass die Zufahrt dort privat ist und eine kleine Gebühr kostet.
4. Fronalpstock am Vierwaldstättersee
Wenn du auf der Suche nach einem Panoramablick bist, der dir den Atem raubt, dann ist der Fronalpstock im Kanton Schwyz genau dein Ding. Die Gratwanderung zwischen Klingenstock und Fronalpstock ist ein echtes Highlight und bietet einfach nur spektakuläre Ausblicke über den Vierwaldstättersee. Das ist definitiv einer der besten Fotospots, um die Schweizer Alpenlandschaft festzuhalten.
Die Wanderung selbst ist nicht übermäßig anspruchsvoll und daher auch gut für Familien geeignet. Oben angekommen, wartet eine Panoramaplattform, die dir einen unvergleichlichen Blick auf die umliegenden Berge und den tiefblauen See ermöglicht. Stell dir vor, du stehst dort oben, die Sonne scheint und du hast diese unglaubliche Aussicht – perfekt für Fotos, oder?
Was du dort oben alles sehen kannst:
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Den tiefblauen Vierwaldstättersee, der sich wie ein Band durch die Berge schlängelt.
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Die majestätischen Gipfel der umliegenden Alpen, die sich im Wasser spiegeln.
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Die kleinen Dörfer, die sich an die Ufer schmiegen und ein malerisches Bild abgeben.
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Bei gutem Wetter reicht der Blick sogar bis ins Mittelland.
Die beste Zeit für Fotos ist wahrscheinlich am späten Nachmittag, wenn das Licht weicher wird und die Berge in warmen Farben erstrahlen. Aber auch am Morgen, wenn der Nebel noch über dem See liegt, können ganz besondere Stimmungsbilder entstehen. Denk dran, die Schweiz ist ein tolles Land für Familienaktivitäten in den Bergen, und diese Wanderung ist da keine Ausnahme. Es gibt viele Möglichkeiten, die Natur zu genießen und tolle Erinnerungen zu schaffen beyond everyday life.
Die Anreise zum Stoos, dem Ausgangspunkt für die Wanderung, ist schon ein Erlebnis für sich. Mit der steilsten Standseilbahn der Welt kommst du bequem nach oben. Von dort aus geht es dann weiter zum Gipfel des Fronalpstock. Plane genügend Zeit ein, um die Aussicht wirklich zu genießen und die vielen Fotomotive einzufangen.
5. Gasthaus Äscher und der Seealpsee im Alpstein
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Das Gasthaus Äscher im Alpstein-Massiv ist wirklich ein besonderer Ort. Stell dir vor, ein kleines, typisch schweizerisches Holzhaus, das sich an eine riesige Felswand klammert. Es sieht fast so aus, als würde es direkt aus dem Stein wachsen! Kein Wunder, dass diese Location es sogar auf die Titelseite von „National Geographic“ geschafft hat. Der Kontrast zwischen dem rustikalen Chalet und dem massiven Fels ist einfach spektakulär für jedes Foto.
Der Aufstieg zum Gasthaus ist schon ein Erlebnis für sich. Man wandert durch eine beeindruckende Berglandschaft, und wenn man dann plötzlich vor diesem Felsvorsprung steht, ist man schon ziemlich beeindruckt. Aber das ist noch nicht alles!
Nachdem man sich im Gasthaus Äscher gestärkt hat – die Röstis sollen übrigens fantastisch sein – lohnt sich ein Abstecher zum nahegelegenen Seealpsee. Dieser Bergsee ist ein echtes Juwel. Die Wanderung dorthin ist nicht allzu anstrengend und führt durch eine malerische Gegend.
Was du dort erwarten kannst:
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Ein atemberaubendes Panorama mit steilen Felswänden.
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Das einzigartige Gasthaus Äscher, das wie ein Teil des Berges wirkt.
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Der idyllische Seealpsee, der zum Verweilen einlädt.
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Möglichkeiten für tolle Landschaftsaufnahmen, besonders am frühen Morgen oder späten Nachmittag, wenn das Licht am schönsten ist.
Die Region Alpstein bietet generell viele Fotomotive. Neben dem Äscher und dem Seealpsee sind auch der Säntis, der Schäfler und die Saxer Lücke Orte, die Fotografenherzen höherschlagen lassen. Es lohnt sich, hier etwas mehr Zeit einzuplanen, um die verschiedenen Perspektiven einzufangen.
6. Verzascatal, Tessin
Wenn du auf der Suche nach einem Ort bist, der dich mit seiner Farbe umhaut, dann musst du ins Verzascatal im Tessin. Dieses Tal ist bekannt für sein unglaublich türkisfarbenes Wasser, das sich durch eine tiefe Schlucht schlängelt. Stell dir vor: glatt geschliffener Granit, das Wasser, das in allen erdenklichen Grüntönen schimmert – ein Traum für jeden Fotografen, der mal was anderes sehen will als die üblichen Gipfelpanoramen.
Die Brücke Ponte dei Salti bei Lavertezzo ist ein absolutes Muss. Sie überspannt die Verzasca und sieht aus, als wäre sie direkt aus einem Märchen entsprungen. Die Felsformationen rundherum sind durch das Wasser über Jahrhunderte glatt geschliffen worden, was ihnen eine ganz eigene, fast surreale Form gibt. Das Spiel von Licht und Wasser auf diesen Steinen ist einfach magisch.
Was du wissen solltest:
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Das Wasser ist auch im Sommer ziemlich frisch, also sei auf eine Abkühlung gefasst, wenn du dich traust.
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Die Felsen können bei Nässe sehr rutschig sein. Gutes Schuhwerk ist hier wirklich wichtig, um nicht auszurutschen.
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Die Gegend ist im Sommer sehr beliebt, also sei auf viele andere Besucher vorbereitet, besonders rund um die Ponte dei Salti.
Für die besten Fotos empfehle ich, entweder bei bedecktem Himmel oder ganz früh am Morgen oder spät am Abend dort zu sein. Dann ist das Licht weicher und die Farben kommen noch besser zur Geltung. Außerdem sind dann weniger Leute unterwegs. Wenn du die Chance hast, erkunde auch die kleineren Dörfer im Tal, die ihren ganz eigenen Charme haben und oft weniger überlaufen sind. Es lohnt sich, ein bisschen abseits der Hauptattraktionen zu suchen, um die authentische Seite des Tessins zu entdecken.
7. Grosser Mythen, Schwyz
Der Aufstieg auf den Grossen Mythen im Kanton Schwyz ist definitiv kein Spaziergang, aber die Anstrengung wird reichlich belohnt. Oben angekommen, auf 1’898 Metern über Meer, eröffnet sich ein Panorama, das einem den Atem raubt. Man blickt über eine Vielzahl von Seen, majestätischen Bergen und sogar bis zu den Siedlungsgebieten im Tal. Selbst an Tagen, an denen das Wetter etwas milchig ist, hat die Aussicht ihren ganz eigenen Reiz.
Das ist ein Ort, an dem man die Weite der Schweizer Alpen wirklich spüren kann.
Für Fotografen ist der Gipfel ein wahres Paradies. Die wechselnden Lichtverhältnisse, besonders während des Sonnenauf- und -untergangs, zaubern dramatische Stimmungen auf die Bergketten und Täler. Es lohnt sich, die Ausrüstung mitzunehmen und sich Zeit zu lassen, um die verschiedenen Perspektiven einzufangen.
Wichtige Punkte für den Aufstieg:
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Beste Zeit: Frühling bis Herbst, je nach Schneelage.
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Dauer: Rechne mit etwa 2-3 Stunden für den Aufstieg, je nach Kondition.
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Ausrüstung: Gutes Schuhwerk ist ein Muss, ebenso wetterfeste Kleidung, da das Wetter schnell umschlagen kann.
Die Aussicht vom Grossen Mythen ist nicht nur ein visuelles Erlebnis, sondern auch eine Erinnerung daran, wie beeindruckend die Natur sein kann. Ein Muss für jeden, der die Schweizer Bergwelt aus der Vogelperspektive erleben möchte.
8. Engstligenfälle, Adelboden, Bern
Adelboden im Berner Oberland ist nicht nur für seine Skipisten bekannt, sondern auch für die beeindruckenden Engstligenfälle. Diese zweistufigen Wasserfälle stürzen spektakulär über Felswände und sind ein tolles Motiv für Fotografen, besonders wenn die Sonne die Gischt in Regenbogenfarben taucht. Der Aufstieg zu den Fällen ist gut ausgebaut und auch für Familien machbar.
Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit, die Fälle von verschiedenen Perspektiven aus zu fotografieren. Man kann entweder unten am Fuss der Fälle starten und sich langsam hocharbeiten, oder man nimmt die Gondelbahn bis zur Mittelstation und wandert von dort aus weiter. Die obere Kante der Fälle bietet einen atemberaubenden Blick ins Tal und auf die umliegende Bergwelt.
Die Engstligenfälle sind ein Naturjuwel, das zu jeder Jahreszeit seinen Reiz hat. Im Frühling und Sommer sind sie besonders mächtig, während sie im Winter zu einer faszinierenden Eislandschaft gefrieren können. Für Fotografen bedeutet das: Egal wann man kommt, es gibt immer etwas Neues zu entdecken.
Die Zugänglichkeit der Engstligenfälle macht sie zu einem beliebten Ziel. Sowohl Wanderer als auch Fotografen finden hier ein lohnendes Motiv, das die rohe Kraft der Natur eindrucksvoll zur Schau stellt. Die Kombination aus Wasser, Fels und Bergpanorama ist einfach unschlagbar.
Ein paar Tipps für deine Fotos:
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Nutze ein Stativ, um auch bei schnellen Bewegungen des Wassers scharfe Bilder zu bekommen.
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Experimentiere mit verschiedenen Belichtungszeiten, um unterschiedliche Effekte im Wasser zu erzielen – von seidig-weich bis hin zu dynamisch-spritzig.
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Achte auf das Licht. Die Morgen- und Abendstunden bieten oft das schönste Licht für Landschaftsaufnahmen.
9. Pilatus Kulm, Luzern
Der Pilatus, auch bekannt als der Drachenberg, ist ein wirklich beeindruckender Gipfel, der majestätisch über dem Vierwaldstättersee thront. Von hier oben hast du einen Blick, der seinesgleichen sucht – eine echte Postkartenansicht der Schweiz. Du blickst über das weite Schweizer Mittelland mit seinen Städten, über glitzernde Seen und Gewässer, und weiter zu den Gipfeln der Zentralschweizer und Berner Alpen. Es ist kein Wunder, dass dieser Ort ein touristischer Hotspot ist und zu den besten Foto-Locations der Region Luzern zählt.
Die Aussicht vom Pilatus Kulm ist schlichtweg spektakulär.
Was diesen Ort für Fotografen so besonders macht, ist die schiere Vielfalt des Panoramas. Egal, ob du die Weite des Mittellands einfangen möchtest oder die schroffen Gipfel der Alpen – hier findest du beides. Besonders bei gutem Wetter ist die Sicht oft kilometerweit. Es lohnt sich, die Fahrt mit der steilsten Zahnradbahn der Welt oder der Panorama-Gondelbahn auf dich zu nehmen.
Ein paar Tipps für deine Fotos:
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Tageszeit: Der frühe Morgen oder der späte Nachmittag bieten oft das beste Licht für dramatische Aufnahmen.
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Perspektive: Spiele mit verschiedenen Blickwinkeln. Manchmal sind die besten Motive nicht die offensichtlichsten.
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Wetter: Auch bei wechselhaftem Wetter kann der Pilatus seinen Reiz haben. Wolkenformationen können dem Panorama Tiefe verleihen.
Die Anreise zum Pilatus Kulm ist Teil des Erlebnisses. Ob mit der steilsten Zahnradbahn der Welt von Alpnachstad oder mit der modernen Panorama-Gondelbahn und Luftseilbahn von Kriens – die Fahrt selbst bietet schon fantastische Ausblicke und ist ein Erlebnis für sich. Plane genügend Zeit ein, um die verschiedenen Aussichtspunkte zu erkunden und die Atmosphäre zu geniessen. Es gibt auch einige schöne Wanderwege, die zu verschiedenen Hütten führen, falls du eine Auszeit in der Natur suchst, wie zum Beispiel in einer gemütlichen Berghütte.
Vergiss nicht, auch die Details einzufangen – die Architektur der Bergstation, die Gesichter der anderen Besucher, die kleinen Blumen am Wegesrand. Der Pilatus bietet wirklich für jeden etwas, der gerne mit der Kamera unterwegs ist.
10. Landwasser Viadukt
Wenn du ein Fan von Ingenieurskunst und beeindruckenden Bauwerken bist, dann ist das Landwasser Viadukt ein Muss. Diese spektakuläre Eisenbahnbrücke der Rhätischen Bahn schlängelt sich elegant durch die Berglandschaft und bietet ein tolles Motiv für Fotografen. Es ist schon faszinierend zu sehen, wie sich die Züge hier in die Felswand hineinwinden. Besonders eindrucksvoll ist die Perspektive, wenn ein Zug über das Viadukt fährt.
Das Viadukt wurde zwischen 1901 und 1902 erbaut und ist ein Meisterwerk der damaligen Ingenieurskunst. Mit seinen sechs Bögen überspannt es das Landwassertal und verbindet die Stationen Küblis mit dem Ort Zweisrieden. Die Höhe von 65 Metern und die Länge von 142 Metern machen es zu einem der höchsten und längsten Viadukte seiner Art.
Für die besten Aufnahmen solltest du dir Zeit nehmen. Es gibt verschiedene Standpunkte, von denen aus du das Viadukt fotografieren kannst. Ein beliebter Spot ist zum Beispiel von der Strasse aus, die hinunter ins Tal führt. Von dort hast du einen guten Überblick und kannst die gesamte Struktur gut einfangen. Denk daran, die Rhätische Bahn ist nicht nur ein Transportmittel, sondern auch ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, was diesem Ort eine zusätzliche Bedeutung verleiht.
Die Kombination aus der imposanten Brückenkonstruktion und der wilden Bergkulisse ist einfach unschlagbar. Es ist ein Ort, der sowohl Technikbegeisterte als auch Naturliebhaber in seinen Bann zieht.
Wenn du die Anreise planst, informiere dich am besten über die Zugverbindungen. Die Fahrt mit der Rhätischen Bahn selbst ist schon ein Erlebnis und bietet dir unterwegs weitere tolle Ausblicke. Vielleicht entdeckst du ja noch weitere versteckte Fotospots entlang der Strecke. Für alle, die sich für die faszinierende Welt der Schweizer Bahnen interessieren, gibt es viele spannende Informationen online zu finden, zum Beispiel über die Geschichte der Rhätischen Bahn.
Zum Schluss
So, das war jetzt ein kleiner Einblick in die vielen tollen Orte, die man in den Schweizer Alpen zum Fotografieren finden kann. Es gibt wirklich unzählige Ecken, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Egal ob du auf der Suche nach bekannten Motiven bist oder lieber abseits der ausgetretenen Pfade wanderst, die Schweiz hat für jeden was zu bieten. Denk dran, die Natur ist empfindlich, also hinterlass alles so, wie du es vorgefunden hast. Und wer weiß, vielleicht findest du ja deinen ganz eigenen, geheimen Lieblingsspot. Viel Spaß beim Erkunden und Knipsen!
Häufig gestellte Fragen
Was sind die besten Zeiten, um diese Orte zu besuchen?
Die beste Zeit hängt vom Ort ab. Im Frühling blüht die Natur, im Sommer ist es warm und im Herbst leuchten die Blätter. Winter ist toll für Schnee, aber manche Wege sind dann zu.
Brauche ich spezielle Ausrüstung für die Fotos?
Ein gutes Handy oder eine Kamera reicht oft schon. Ein Stativ ist super für Nachtaufnahmen oder Wasserfälle. Manchmal sind auch gute Wanderschuhe wichtig, um gut ans Ziel zu kommen.
Sind diese Orte auch für Anfänger gut erreichbar?
Viele Orte sind leicht zu erreichen, manche erfordern aber auch eine kleine Wanderung. Informiere dich am besten vorher, wie du hinkommst und ob du fit genug bist.
Kann man in der Nähe übernachten?
Ja, oft gibt es Hotels, Gasthäuser oder Campingplätze. Manchmal kann man sogar auf den Bergen übernachten, was tolle Fotos am Morgen oder Abend ermöglicht.
Was kostet eine Reise zu diesen Orten?
Die Schweiz kann teuer sein. Zugtickets, Bergbahnen und Essen kosten Geld. Aber die Natur und die Aussicht sind oft unbezahlbar!
Was muss ich beachten, wenn ich Fotos mache?
Nimm deinen Müll wieder mit und hinterlasse die Natur so, wie du sie vorgefunden hast. Respektiere Tiere, Pflanzen und andere Leute. So haben alle Freude daran.
